Neue Deutsche Burschenschaft (NDB) – Alte Herren im neuen Kleide?! –

7. Juni 2011

08.06.2011

Informationsveranstaltung zur Neuen Deutschen Burschenschaft

Neue Deutsche Burschenschaft (NDB) – Alte Herren im neuen Kleide?! –

Um über die Strukturen und das Treffen der NDB in Gießen Vom 17. – 18. Juni 2011 aufzuklären, lädt das ‚Bündnis gegen Rechts Gießen‘ mit Unterstützung des AStA der Justus Liebig Universität, der Hochschulgruppe ‚Demokratische Linke‘ und der VVN/BdA, zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet am 8.6. um 19 Uhr im Café Amelie, in der Walltorstraße 17, statt. Referentin ist Dr. Alexandra Kurth, Studienrätin im Hochschuldienst an der Gießener Universität.

Mittwoch, 08. Juni 2011, 19.00 Uhr

Gießen, Walltorstraße 17, Café Amelié

Vom 17.-18. Juni 2011 trifft sich die ‚Neue Deutsche Burschenschaft‘ (NDB) zu ihrem 16. Burschentag in Gießen. Momentan hat auch eine Burschenschaft aus Gießen, die ‚Frankonia‘, den Vorsitz der NDB inne und wird dieses Treffen ausrichten. Als Burschenschaft mit „Lebensbundprinzip“ (biste einmal dabei, kommste nicht mehr raus), „schlagende Verbindung“ (nur, wer schon mal im Duell aufs Maul bekommen hat, darf beitreten) und „Männerbund“ (Frauen müssen draußen bleiben) ist diese Organisation, vorsichtig formuliert, im rechtskonservativen Spektrum anzusiedeln.

Um über die Strukturen und das Treffen der NDB in Gießen aufzuklären, lädt das ‚Bündnis gegen Rechts Gießen‘ mit Unterstützung des AStA der Justus Liebig Universität, der Hochschulgruppe ‚Demokratische Linke‘ und dem VVN/BdA, zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet am 8.6. um 19 Uhr im Café Amelie, in der Walltorstraße 17, statt. Referentin ist Dr. Alexandra Kurth, Studienrätin im Hochschuldienst an der Gießener Universität.

Infos, Aufruf und Termine sind auch hier zu finden: noburschentag.blogsport.de

Mittwoch, 08. Juni 2011, 19.00 Uhr Gießen, Walltorstraße 17, Café Amelié Vom 17.-18. Juni 2011 trifft sich die ‚Neue Deutsche Burschenschaft‘ (NDB) zu ihrem 16. Burschentag in Gießen. Momentan hat auch eine Burschenschaft aus Gießen, die ‚Frankonia‘, den Vorsitz der NDB inne und wird dieses Treffen ausrichten. Als Burschenschaft mit „Lebensbundprinzip“ (biste einmal dabei, kommste nicht mehr raus), „schlagende Verbindung“ (nur, wer schon mal im Duell aufs Maul bekommen hat, darf beitreten) und „Männerbund“ (Frauen müssen draußen bleiben) ist diese Organisation, vorsichtig formuliert, im rechtskonservativen Spektrum anzusiedeln. Um über die Strukturen und das Treffen der NDB in Gießen aufzuklären, lädt das ‚Bündnis gegen Rechts Gießen‘ mit Unterstützung des AStA der Justus Liebig Universität, der Hochschulgruppe ‚Demokratische Linke‘ und dem VVN/BdA, zu einer Informationsveranstaltung ein. Diese findet am 8.6. um 19 Uhr im Café Amelie, in der Walltorstraße 17, statt. Referentin ist Dr. Alexandra Kurth, Studienrätin im Hochschuldienst an der Gießener Universität. Infos, Aufruf und Termine sind auch hier zu finden: noburschentag.blogsport.de

Im deutschen Tal der grauen Wölfe

17. Mai 2011

Veranstalter ASTA – Universität Gießen, YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan, JungdemokratInnen Junge Linke, Rote Hilfe Gießen, VVN/BdA Gießen

18.05.2011

Im deutschen Tal der grauen Wölfe

Veranstalter ASTA – Universität Gießen, YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan, JungdemokratInnen Junge Linke, Rote Hilfe Gießen, VVN/BdA Gießen

Der Bielefelder Soziologe Emre Arslan referiert über die Geschichte, Ideologie und Struktur der neofaschistischen Ülkücü Bewegung in Deutschland

Mittwoch, 18. Mai 2011, 18.30 Uhr

Gießen, Margerete – Bieber – Saal

In letzter Zeit häufen sich nicht zuletzt in Hessen die Schlagzeilen über „Ülkücüs“ [besser bekannt unter ihrem Kampfnamen „Graue Wölfe“]. Wann immer von ihnen in der deutschen Medienberichterstattung die Rede ist, wird meist im Tenor besorgter Schulpädagog/inn/en und daueralarmierter Verfassungsschützer/innen über „Extremismus“, „Jugendgewalt“, „Parallelgellschaften“ und mangelnde „Integration“ fabuliert. Als besonders skandalös gelten die „Tarnnamen“ der Ülkücü-Vereine sowie die „Unterwanderung“ von Parteien und Ausländerbeiräten. Häufig wird hierbei das rassistische Bild einer „fünften Kolonne“ türkischer Ultranationalisten in Deutschland reproduziert, deren Wertvorstellungen mit denen der demokratischen Mehrheitsgesellschaft nichts zu tun hätten. Bei den Ülkücüs [„Ülkücü“ heißt auf türkisch Idealist] handelt es sich um eine neofaschistische Bewegung nach europäischem Vorbild. Ihr teils religiöses Auftreten ist – vergleichbar mit rechtspopulistischen Parteien – in erster Linie ein Mittel zur moralischen und identitären Unterfütterung des eigenen Nationalismus und dient einer effektiveren Massenmobilisierung. Seit Anfang der 1970er Jahre ist die Bewegung in Deutschland aktiv. Hauptangriffsziel der Grauen Wölfe [auf türkisch „Bozkurtlar“] hierzulande sind politische Aktivist/inn/en aus der kurdischsprachigen Community. Aktuell haben die Ülkücü-Vereine vorallem seitens türkischsprachiger Jugendlicher vermehrt Zulauf. Dies ist nicht zuletzt auch eine Reaktion auf ihre eigene soziale Marginalität, den deutschen Alltagsrassismus und eine Folge des Desinteresses der Linken ihnen gegenüber. Der Soziologie Emre Arslan hat an der „Orta Doğu Teknik Üniversitesi“ in Ankara und an der „Universität Bielefeld“ studiert und seine Dissertation zum Thema „Türkische Graue Wölfe in Deutschland“ verfasst. Über deren Geschichte, Ideologie und Strukturen wird er am 18.05. ab 18:30 im Margerete-Bieber-Saal in Gießen referieren. Hierbei steht jedoch nicht die Vermittlung von Informationen zur leichteren Enttarnung von „Grauen Wölfen im Schafspelz“ im Vordergrund, sondern eine kritische Analyse des Phänomens der Ülkücü-Bewegung jenseits von kulturalistischer Verharmlosung, kriminalisierender Extremismustheorie und antimuslimischem Rassismus.

Mittwoch, 18. Mai 2011, 18.30 Uhr Gießen, Margerete – Bieber – Saal In letzter Zeit häufen sich nicht zuletzt in Hessen die Schlagzeilen über „Ülkücüs“ [besser bekannt unter ihrem Kampfnamen „Graue Wölfe“]. Wann immer von ihnen in der deutschen Medienberichterstattung die Rede ist, wird meist im Tenor besorgter Schulpädagog/inn/en und daueralarmierter Verfassungsschützer/innen über „Extremismus“, „Jugendgewalt“, „Parallelgellschaften“ und mangelnde „Integration“ fabuliert. Als besonders skandalös gelten die „Tarnnamen“ der Ülkücü-Vereine sowie die „Unterwanderung“ von Parteien und Ausländerbeiräten. Häufig wird hierbei das rassistische Bild einer „fünften Kolonne“ türkischer Ultranationalisten in Deutschland reproduziert, deren Wertvorstellungen mit denen der demokratischen Mehrheitsgesellschaft nichts zu tun hätten. Bei den Ülkücüs [„Ülkücü“ heißt auf türkisch Idealist] handelt es sich um eine neofaschistische Bewegung nach europäischem Vorbild. Ihr teils religiöses Auftreten ist – vergleichbar mit rechtspopulistischen Parteien – in erster Linie ein Mittel zur moralischen und identitären Unterfütterung des eigenen Nationalismus und dient einer effektiveren Massenmobilisierung. Seit Anfang der 1970er Jahre ist die Bewegung in Deutschland aktiv. Hauptangriffsziel der Grauen Wölfe [auf türkisch „Bozkurtlar“] hierzulande sind politische Aktivist/inn/en aus der kurdischsprachigen Community. Aktuell haben die Ülkücü-Vereine vorallem seitens türkischsprachiger Jugendlicher vermehrt Zulauf. Dies ist nicht zuletzt auch eine Reaktion auf ihre eigene soziale Marginalität, den deutschen Alltagsrassismus und eine Folge des Desinteresses der Linken ihnen gegenüber. Der Soziologie Emre Arslan hat an der „Orta Doğu Teknik Üniversitesi“ in Ankara und an der „Universität Bielefeld“ studiert und seine Dissertation zum Thema „Türkische Graue Wölfe in Deutschland“ verfasst. Über deren Geschichte, Ideologie und Strukturen wird er am 18.05. ab 18:30 im Margerete-Bieber-Saal in Gießen referieren. Hierbei steht jedoch nicht die Vermittlung von Informationen zur leichteren Enttarnung von „Grauen Wölfen im Schafspelz“ im Vordergrund, sondern eine kritische Analyse des Phänomens der Ülkücü-Bewegung jenseits von kulturalistischer Verharmlosung, kriminalisierender Extremismustheorie und antimuslimischem Rassismus.

Gießen bleibt Nazifrei! – Neonaziaufmarsch blockieren

geschrieben von Aufruf des Bündnisses Gießen Nazifrei

3. März 2011

UnterzeichnerInnen / UnterstützerInnen: Bündnis Gießener AntifaschistInnen, Bündnis gegen Rechts Gießen, AStA der JLU Gießen, AStA der Philipps-Universität Marburg, Linkes Bündnis Gießen, DIE LINKE. Kreisverband Gießen, JungdemokratInnen / Junge Linke Gießen (JD/JL), attac Gießen, BUND Jugend Gießen, Antifa R4 Gießen, Junge GEW Hessen, ver.di Jugend Mittelhessen, IG-Bau Jugend Mittelhessen, DGB-Jugend Mittelhessen, Arbeitsgemeinschaft für gewerkschaftliche Fragen Marburg, Infoladen Gießen, Autonomes Kulturzentrum AK44, Kulturinitiative Gießen e.V., DKP Gießen, Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba Mittelhessen, linksjugend [solid] Gießen, linksjugend [solid] Hessen, Humanistische Union Marburg, Grüne Ökologische Liste Marburg, Jugendnetz Wetzlar, Schwulenreferat der JLU, Autonomes queer-feministisches Frauenreferat im AStA der JLU, Umsonstladen Gießen, Demokratische Linke (Hochschulgruppe), Unsere Uni (Hochschulgruppe), Brennpunkt Uni (Hochschulgruppe), Bunte Liga Gießen, Projekt Wohnen Gießen e.V., Tierrechtsgruppe Gießen, Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t Marburg, Vitamin I3 (Kulturprojekt in Gießen), Medinetz Gießen (Medizinische Versorgung für Flüchtlinge), SDS Gießen, HipHop e.V., Sowieso Gießen (Musikkneipe), Versus (Musikgruppe aus Gießen), Imbellicus Animo (Musikgruppe aus Gießen), Pestpocken (Musikgruppe aus Gießen), Maniac Attack (Musiklabel). dinglebery records (Musiklabel), Death Ride Cycles, Siegfried & Oi (offizieller St. Pauli – Fanclub), Antifa Overload Lahn-Dill, Antifa Landau, Kommunistische Initiative Frankfurt, Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. – Ortsgruppe Gießen, Janine Wissler (DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag, Fraktionsvorsitzende), Hermann Schaus (DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag, Parlamentarischer Geschäftsführer), Tobias Paul (Kreisvorsitzender DIE LINKE. Darmstadt), Volkhard Mosler (DIE LINKE. Kreisverband Frankfurt (Sprecher)

Am 16. Juli 2011 will die hessische NPD gemeinsam mit den Jungen Nationaldemokraten (JN), unterstützt von „Freien Kräften“, eine Demonstration unter dem Motto „Das System ist am Ende – Wir sind die Wende“ in Gießen durchführen. Wir werden uns diesem Aufmarsch mit Massenblockaden entgegenstellen.

Erfolglos versucht die NPD seit mehreren Jahren in Gießen Fuß zu fassen. Mit der Organisation der Demonstration in Kooperation mit den „Freien Kräften“ zielt die NPD darauf ab, lokale Strukturen zu stärken und zu reorganisieren. Allein das Gelingen der Demonstration wäre bereits ein großer Erfolg für die NPD. Ihr letzter großer Aufmarschversuch, parallel zu einem unter massivem Polizeischutz abgehaltenen Landesparteitag in Gießen, liegt rund 40 Jahre zurück und wurde im Oktober 1971 von couragierten GießenerInnen verhindert. Seither gelang es keiner Neonazigruppierung ungestört Veranstaltungen im Gießener Stadtgebiet abzuhalten. Welche Folgen hingegen das Gelingen einer Neonazidemonstration haben kann, zeigt das Beispiel Wetzlar: Nachdem dort im Oktober 2008 rund 350 Neonazis nahezu ungehindert marschieren konnten, folgte eine massive Stärkung der rechten Szene in und um Wetzlar. Einige junge TeilnehmerInnen, die auf dieser Demonstration erstmals offen in Erscheinung traten, verübten schließlich im März 2010 einen Brandaschlag auf das Haus eines Pastoralreferenten, der sich im Wetzlarer ‚Bündnis gegen Nazis‘ engagiert. Darüber hinaus sind wir grundsätzlich der Meinung, dass die Selbstdarstellung von extrem rechten Gruppierungen und das damit verbundene Verbreiten ihrer menschenverachtenden Ideologien im öffentlichen Raum verhindert werden muss. Aufmärsche von extremen Rechten jeglicher Ausprägung empfinden wir als einen Angriff auf die Freiheit und das Leben.

Wie es in anderen Städten vorgemacht wurde, wollen wir auch in Gießen gemeinsam den Raum des symbolischen Einspruchs verlassen und den Protest gegen den Neonaziaufmarsch in breiten Massenblockaden auf die Straße tragen. Dass sich mit solchen Massenblockaden effektiv rechte Aufmärsche verhindern lassen, haben mehrere tausend Menschen in Friedberg und jüngst in Dresden gezeigt. Die erfolgreiche Verhinderung erfordert einen Rückgriff auf Mittel des zivilen Ungehorsams und die Beteiligung vieler couragierter Menschen. Wir rufen daher alle Gießenerinnen und Gießener sowie andere engagierte Menschen dazu auf, sich an den gewaltfreien Blockaden in Gießen zu beteiligen, um den Neonazis zu zeigen, dass ihre Sichtweisen weit außerhalb des tolerierbaren Meinungsspektrums liegen.

Solidarisch erklären wir uns mit allen, die mit uns das Ziel teilen, den Neonaziaufmarsch zu verhindern, so auch mit dem Bündnis „Gießen bleibt bunt“. Wir streben ein breites Bündnis an, das von vielen Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen getragen wird.

Konsens des Bündnisses Gießen bleibt Nazifrei: – Wir leisten zivilen Ungehorsam gegen den Neonaziaufmarsch. – Von uns wird keine Eskalation ausgehen. – Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, den Neonaziaufmarsch zu verhindern.

Den Aufruf unterzeichnen: Wer den Aufruf des Bündnisses Giessen bleibt Nazifrei unterstützen/unterzeichnen möchte, kann uns gerne eine email zusenden. giessen.nazifrei@googlemail.com

Kolumbien – Krieg oder Frieden, 46 Jahre Bürgerkrieg –

11. November 2010

12.11.2010

Veranstaltung von DKP Gießen, Freundschaftsgesllschaft BRD Kuba Gießen und Roten Hilfe Gießen

Kolumbien – Krieg oder Frieden, 46 Jahre Bürgerkrieg –

In einer gemeinsamen Veranstaltung von DKP Gießen, Freundschaftsgesllschaft BRD Kuba Gießen und Roten Hilfe Gießen soll die aktuelle Lage in Kolumbien diskutiert werden. Ein Schwerpunkt wird die Situation der Guerilla in Kolumbien sein. Der Referent ist Günter Pohl, langjähriges Mitglied der Internationalen Kommission der DKP. Günter Pohl kennt Lateinamerika und besonders Kolumbien durch viele Reisen.

Freitag, 12. November 2010, 19.00 Uhr

Gießen, Walltorstraße 17, Café Amélie

Kolumbien – Krieg oder Frieden, 46 Jahre Bürgerkrieg – Der neu amtierende kolumbianische Staatspräsident Juan Manuel Santos und der Staatspräsident von Venezuela Hugo Chaves vereinbarten am 03. November 2010 eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit. Geplant ist der Austausch von kolumbianischen Waren gegen billigen venezuelanischen Treibstoff. Ein erstaunliche Entwicklung, wenn man berücksichtigt, dass Venezuela – zeitweise . die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ausgesetzt hatte. Während der Vorgänger von Santos, der mit der herrschende Oligarchie und den Drogenkartellen verbundene Uribe, Innen- wie Außenpolitisch auf Konfrontation setzte, scheint Santos einen Ausgleich zu suchen. Ungelöst ist natürlich weiterhin die Soziale Frage, die Frage nach der militärischen Kooperation mit den USA und die Frage nach dem Umgang mit der Guerilla in Kolumbien. In einer gemeinsamen Veranstaltung von DKP Gießen, Freundschaftsgesllschaft BRD Kuba Gießen und Roten Hilfe Gießen soll die aktuelle Lage in Kolumbien diskutiert werden. Ein Schwerpunkt wird die Situation der Guerilla in Kolumbien sein. Der Referent ist Günter Pohl, langjähriges Mitglied der Internationalen Kommission der DKP. Günter Pohl kennt Lateinamerika und besonders Kolumbien durch viele Reisen. Ort: Gießen, Walltorstraße 17, Café Amélie Datum: Freitag, 12.11.2010 Uhrzeit: 19.00 Uhr

Freitag, 12. November 2010, 19.00 Uhr Gießen, Walltorstraße 17, Café Amélie Kolumbien – Krieg oder Frieden, 46 Jahre Bürgerkrieg – Der neu amtierende kolumbianische Staatspräsident Juan Manuel Santos und der Staatspräsident von Venezuela Hugo Chaves vereinbarten am 03. November 2010 eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit. Geplant ist der Austausch von kolumbianischen Waren gegen billigen venezuelanischen Treibstoff. Ein erstaunliche Entwicklung, wenn man berücksichtigt, dass Venezuela – zeitweise . die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ausgesetzt hatte. Während der Vorgänger von Santos, der mit der herrschende Oligarchie und den Drogenkartellen verbundene Uribe, Innen- wie Außenpolitisch auf Konfrontation setzte, scheint Santos einen Ausgleich zu suchen. Ungelöst ist natürlich weiterhin die Soziale Frage, die Frage nach der militärischen Kooperation mit den USA und die Frage nach dem Umgang mit der Guerilla in Kolumbien. In einer gemeinsamen Veranstaltung von DKP Gießen, Freundschaftsgesllschaft BRD Kuba Gießen und Roten Hilfe Gießen soll die aktuelle Lage in Kolumbien diskutiert werden. Ein Schwerpunkt wird die Situation der Guerilla in Kolumbien sein. Der Referent ist Günter Pohl, langjähriges Mitglied der Internationalen Kommission der DKP. Günter Pohl kennt Lateinamerika und besonders Kolumbien durch viele Reisen. Ort: Gießen, Walltorstraße 17, Café Amélie Datum: Freitag, 12.11.2010 Uhrzeit: 19.00 Uhr

Mahngang und Demonstration zur Erinnerung an die Reichspogromnacht

8. November 2010

Veranstaltung des Bündnis gegen Rechts Gießen

09.11.2010

Am Dienstag, 09. November 2010 findet in Gießen ein Mahngang zur Erinnerung an die Reichspogromnacht von 1938 statt

Mahngang und Demonstration zur Erinnerung an die Reichspogromnacht

Veranstaltung des Bündnis gegen Rechts Gießen

Mahngang und Demonstration

Dienstag, 09. November 2010, 18.00 Uhr

Gießen, Berliner Platz vor dem neuen Rathaus

Am Morgen des 10. November 1938 wurden in Gießen, wie in vielen anderen Städten und Gemeinden in Deutschland, Synagogen, jüdische Geschäfte und Häuser von Nazis und ihren Anhängern niedergebrannt. Menschen wurden geschlagen, gejagt und ermordet. Die Bevölkerung sah weg oder klatschte Beifall und beteiligte sich an den Pogromen. Dieses dreitägige Pogrom, das von den Nazis zynisch Reichskristallnacht genannt wurde, war ein wichtiger Schritt zur Festigung der Macht der Fachisten. Die von den Nazis von langer Hand vorbereitete Aktion hatte zwei Ziele. Die ökonomische Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung und die Einschüchterung von möglicher Opposition. Da Widerstand gegen dieses verbrecherische Vorgehen ausblieb, erwies sich dieses Pogrom als ein wesentlicher Schritt zur Festigung der faschistischen Diktatur. Es folgte der 2. Weltkrieg mit über 50 Millionen Toten und der Holocaust, die industrielle Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas. Wir rufen auf am 09. November 2010 auf die Straße zu gehen. Wir wollen den Opfern der Pogrome und des Holocaust gedenken und unsere Stimme gegen Neofaschismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit erheben. Bündnis gegen Rechts Gießen Dienstag, 09.11.2010 um 18 Uhr Berliner Platz vor dem neuen Rathaus

Dienstag, 09. November 2010, 18.00 Uhr Gießen, Berliner Platz vor dem neuen Rathaus Am Morgen des 10. November 1938 wurden in Gießen, wie in vielen anderen Städten und Gemeinden in Deutschland, Synagogen, jüdische Geschäfte und Häuser von Nazis und ihren Anhängern niedergebrannt. Menschen wurden geschlagen, gejagt und ermordet. Die Bevölkerung sah weg oder klatschte Beifall und beteiligte sich an den Pogromen. Dieses dreitägige Pogrom, das von den Nazis zynisch Reichskristallnacht genannt wurde, war ein wichtiger Schritt zur Festigung der Macht der Fachisten. Die von den Nazis von langer Hand vorbereitete Aktion hatte zwei Ziele. Die ökonomische Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung und die Einschüchterung von möglicher Opposition. Da Widerstand gegen dieses verbrecherische Vorgehen ausblieb, erwies sich dieses Pogrom als ein wesentlicher Schritt zur Festigung der faschistischen Diktatur. Es folgte der 2. Weltkrieg mit über 50 Millionen Toten und der Holocaust, die industrielle Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas. Wir rufen auf am 09. November 2010 auf die Straße zu gehen. Wir wollen den Opfern der Pogrome und des Holocaust gedenken und unsere Stimme gegen Neofaschismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit erheben. Bündnis gegen Rechts Gießen Dienstag, 09.11.2010 um 18 Uhr Berliner Platz vor dem neuen Rathaus

Professor Mamlock von Friedrich Wolf

8. November 2010

Verfilmung des Dramas Professor Mamlock von Friedrich Wolf, Regie Konrad Wolf

09.11.2010

Nach dem Mahngang am 09.11.2010, Filmabend Professor Mamlock

Professor Mamlock von Friedrich Wolf

Verfilmung des Dramas Professor Mamlock von Friedrich Wolf, Regie Konrad Wolf

Dienstag, 09. November 2010, 20.00 Uhr

Gießen, Walltorstraße 17, Café Amélie

Am 11. Juli 1961 kam eine Verfilmung durch die DEFA in die Kinos der DDR, die unter Regie von Friedrich Wolfs Sohn Konrad entstanden war, der neben Karl Georg Egel auch das Drehbuch mitverfasste. Der Film ist mit Wolfgang Heinz (Professor Mamlock), Ursula Burg (Ellen Mamlock), Hilmar Thate (Rolf Mamlock), Doris Abeßer (Ruth Mamlock), Peter Sturm (Dr. Hirsch), Harald Halgardt (Dr. Hellpach), Lissy Tempelhof (Dr. Inge Ruoff), Agnes Kraus (Schwester Doris) und Ulrich Thein (Arbeiter Ernst) außergewöhnlich gut mit bekannten Schauspielern der DEFA besetzt. Manfred Krug spielt in einer Nebenrolle einen SA-Sturmführer.

Handlung des Filmes Erster Akt – vor der Wahl im Mai 1932, auf der Station von Professor Mamlock Die Ärzte und das Pflegepersonal in der Klinik unterhalten sich über die politische Situation in Deutschland. Zwei der Ärzte, Dr. Hellpach und Dr. Inge Ruoff, hoffen darauf, dass Adolf Hitler an die Macht gelangt. Dr. Hirsch äußert sich dagegen, ebenso wie der Chefredakteur des „Neuen Tagblatts“ Dr. Seidel, der als Patient anwesend ist. Alle anderen sind zurückhaltend. Professor Mamlock untersagt politische Diskussionen in seiner Klinik.

Zweiter Akt – 8. Februar 1933, unmittelbar nach dem Reichstagsbrand, im Wohnzimmer der Familie Mamlock Ellen, die Frau von Professor Mamlock, unterhält sich mit ihrem Sohn Rolf und ihrer Tochter Ruth. Rolf liest aus der Tageszeitung über den Reichstagsbrand vor. Er beschuldigt die Nationalsozialisten der Brandstiftung. Die Mutter ist besorgt und bittet Rolf, sich von der Politik fernzuhalten. Der Vater ist über Rolfs Anschuldigungen empört, da er sie für eine Verleumdung des Staates hält. Rolf, der als einziger in der Familie den Ernst der Situation erkennt und im Untergrund verbotene Zeitungen verteilt, wird von seinem Vater vor die Entscheidung zwischen Arbeit und Familie gestellt. Er verlässt die Wohnung. Szene aus der Premiere in den Berliner Kammerspielen im Dezember 1959; Professor Mamlock (Wolfgang Heinz), seine Frau Ellen (Ursula Burg) und seine Tochter Ruth (Karola Ebeling) Kurze Zeit später verkündet der jüdische Krankenpfleger Simon, dass Truppen der SA die Klinik besetzt haben und nach „nichtarischen“ Ärzten suchen. Es kommt in der Klinik zu Arbeitsverboten für alle Kommunisten, Pazifisten, Internationalisten und Juden. Dr. Ruoff kündigt an, dass sie nicht mehr unter dem Juden Mamlock arbeiten werde. Dr. Hellpach verlässt den Dienst in der Klinik und wird SS-Mann.

Dritter Akt – April 1933, im Wohnzimmer der Familie Mamlock Professor Mamlock darf seine Klinik nicht mehr betreten. An seiner Stelle übernimmt nun Dr. Hellpach die Leitung. Ruth wird in der Schule beschimpft und durch Schmierereien auf ihrer Kleidung gedemütigt. Mamlock versucht nun trotz des Verbots, in die Klinik zu gelangen. Dabei fällt er einer Gruppe SA-Männer in die Hände, die seine Kleidung zerreißen und ihm ein Schild mit der Aufschrift „Jude“ um den Hals hängen. Er kehrt als gebrochener Mann nach Hause zurück.

Vierter Akt – Der folgende Tag in der Klinik Aufgrund einer neuen Verordnung darf Professor Mamlock als verdienstvoller Kriegsteilnehmer wieder in der Klinik arbeiten. Er hofft nun wieder auf Gerechtigkeit. Dr. Hellpach weist vor allen Mitarbeitern darauf hin, dass alle „Nichtarier“, für welche die Kriegsteilnehmerklausel nicht zutrifft, sofort zu entlassen sind. Professor Mamlock solidarisiert sich mit dem Krankenpfleger Simon und erkennt, dass sein Hoffen auf Gerechtigkeit umsonst war. Er begehrt kurz auf, woraufhin sich einige seiner alten Freunde von ihm abwenden. Nachdem er dann keinen anderen Ausweg mehr sieht, erschießt er sich mit seiner alten Pistole aus dem Ersten Weltkrieg.

Dienstag, 09. November 2010, 20.00 Uhr Gießen, Walltorstraße 17, Café Amélie Am 11. Juli 1961 kam eine Verfilmung durch die DEFA in die Kinos der DDR, die unter Regie von Friedrich Wolfs Sohn Konrad entstanden war, der neben Karl Georg Egel auch das Drehbuch mitverfasste. Der Film ist mit Wolfgang Heinz (Professor Mamlock), Ursula Burg (Ellen Mamlock), Hilmar Thate (Rolf Mamlock), Doris Abeßer (Ruth Mamlock), Peter Sturm (Dr. Hirsch), Harald Halgardt (Dr. Hellpach), Lissy Tempelhof (Dr. Inge Ruoff), Agnes Kraus (Schwester Doris) und Ulrich Thein (Arbeiter Ernst) außergewöhnlich gut mit bekannten Schauspielern der DEFA besetzt. Manfred Krug spielt in einer Nebenrolle einen SA-Sturmführer. Handlung des Filmes Erster Akt – vor der Wahl im Mai 1932, auf der Station von Professor Mamlock Die Ärzte und das Pflegepersonal in der Klinik unterhalten sich über die politische Situation in Deutschland. Zwei der Ärzte, Dr. Hellpach und Dr. Inge Ruoff, hoffen darauf, dass Adolf Hitler an die Macht gelangt. Dr. Hirsch äußert sich dagegen, ebenso wie der Chefredakteur des „Neuen Tagblatts“ Dr. Seidel, der als Patient anwesend ist. Alle anderen sind zurückhaltend. Professor Mamlock untersagt politische Diskussionen in seiner Klinik. Zweiter Akt – 8. Februar 1933, unmittelbar nach dem Reichstagsbrand, im Wohnzimmer der Familie Mamlock Ellen, die Frau von Professor Mamlock, unterhält sich mit ihrem Sohn Rolf und ihrer Tochter Ruth. Rolf liest aus der Tageszeitung über den Reichstagsbrand vor. Er beschuldigt die Nationalsozialisten der Brandstiftung. Die Mutter ist besorgt und bittet Rolf, sich von der Politik fernzuhalten. Der Vater ist über Rolfs Anschuldigungen empört, da er sie für eine Verleumdung des Staates hält. Rolf, der als einziger in der Familie den Ernst der Situation erkennt und im Untergrund verbotene Zeitungen verteilt, wird von seinem Vater vor die Entscheidung zwischen Arbeit und Familie gestellt. Er verlässt die Wohnung. Szene aus der Premiere in den Berliner Kammerspielen im Dezember 1959; Professor Mamlock (Wolfgang Heinz), seine Frau Ellen (Ursula Burg) und seine Tochter Ruth (Karola Ebeling) Kurze Zeit später verkündet der jüdische Krankenpfleger Simon, dass Truppen der SA die Klinik besetzt haben und nach „nichtarischen“ Ärzten suchen. Es kommt in der Klinik zu Arbeitsverboten für alle Kommunisten, Pazifisten, Internationalisten und Juden. Dr. Ruoff kündigt an, dass sie nicht mehr unter dem Juden Mamlock arbeiten werde. Dr. Hellpach verlässt den Dienst in der Klinik und wird SS-Mann. Dritter Akt – April 1933, im Wohnzimmer der Familie Mamlock Professor Mamlock darf seine Klinik nicht mehr betreten. An seiner Stelle übernimmt nun Dr. Hellpach die Leitung. Ruth wird in der Schule beschimpft und durch Schmierereien auf ihrer Kleidung gedemütigt. Mamlock versucht nun trotz des Verbots, in die Klinik zu gelangen. Dabei fällt er einer Gruppe SA-Männer in die Hände, die seine Kleidung zerreißen und ihm ein Schild mit der Aufschrift „Jude“ um den Hals hängen. Er kehrt als gebrochener Mann nach Hause zurück. Vierter Akt – Der folgende Tag in der Klinik Aufgrund einer neuen Verordnung darf Professor Mamlock als verdienstvoller Kriegsteilnehmer wieder in der Klinik arbeiten. Er hofft nun wieder auf Gerechtigkeit. Dr. Hellpach weist vor allen Mitarbeitern darauf hin, dass alle „Nichtarier“, für welche die Kriegsteilnehmerklausel nicht zutrifft, sofort zu entlassen sind. Professor Mamlock solidarisiert sich mit dem Krankenpfleger Simon und erkennt, dass sein Hoffen auf Gerechtigkeit umsonst war. Er begehrt kurz auf, woraufhin sich einige seiner alten Freunde von ihm abwenden. Nachdem er dann keinen anderen Ausweg mehr sieht, erschießt er sich mit seiner alten Pistole aus dem Ersten Weltkrieg.

Kurdische politische Gefangene

1. November 2010

Veranstaltung der Roten Hilfe Gießen, der Kurdistan Solidarität Gießen und dem Verband der Studierenden aus Kurdistan

02.11.2010

Veranstaltung zu der Situation kurdischer politischer Gefangener

Kurdische politische Gefangene

Veranstaltung der Roten Hilfe Gießen, der Kurdistan Solidarität Gießen und dem Verband der Studierenden aus Kurdistan

Veranstaltung zu der Situation kurdischer politischer Gefangener

Dienstag, 02. November 2010, 19.00 Uhr

Café Amélie (Gießen, Walltorstr. 17)

Kurdische politische Gefangene Obwohl die Unterdrückung der kurdischen Bewegung unvermindert anhält ist dies in Deutschland kein Thema mehr. Um auf die Situation der Kurden aufmerksam zu machen und die politischen Hintergründe zu klären führen die Rote Hilfe Gießen, die Kurdistan Solidarität und der Verband der Studierenden aus Kurdistan eine gemeinsame Veranstaltung durch. Ein Vertreter von Maf-Dad, Mahmut Sakar (Rechtsanwalt aus der Türkei) und ein Vertreter der Roten Hilfe werden über die Lage kurdischer politischer Gefangener in der Türkei und in Deutschland berichten. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 02.11.2010, im Café Amélie (Walltorstr.17) um 19.00 Uhr statt.

Dienstag, 02. November 2010, 19.00 Uhr Café Amélie (Gießen, Walltorstr. 17) Kurdische politische Gefangene Obwohl die Unterdrückung der kurdischen Bewegung unvermindert anhält ist dies in Deutschland kein Thema mehr. Um auf die Situation der Kurden aufmerksam zu machen und die politischen Hintergründe zu klären führen die Rote Hilfe Gießen, die Kurdistan Solidarität und der Verband der Studierenden aus Kurdistan eine gemeinsame Veranstaltung durch. Ein Vertreter von Maf-Dad, Mahmut Sakar (Rechtsanwalt aus der Türkei) und ein Vertreter der Roten Hilfe werden über die Lage kurdischer politischer Gefangener in der Türkei und in Deutschland berichten. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 02.11.2010, im Café Amélie (Walltorstr.17) um 19.00 Uhr statt.

Aufruf für eine antifaschistische Demonstration am Samstag, 17.04.2010

16. April 2010

17.04.2010

Aufruf für eine antifaschistische Demonstration am Samstag, 17.04.2010

Lahntaler Bündnisses, Demonstration gegen Neonazistrukturen in Lahntal und in Mittelhessen.

Samstag, 17. April 2010, 12.00 Uhr

Gossfelden/ Lahntal – Festplatz

LAUFKUNDGEBUNG GEGEN RECHTSRADIKALISMUS MIT FESTCHARAKTER 11ºº UHR VORABKUNDGEBUNG » STERZHAUSEN | REWE 12ºº UHR AUFTAKTKUNDGEBUNG » GOSSFELDEN | FESTPLATZ 17. April 11ºº UHR VORABKUNDGEBUNG » STERZHAUSEN | REWE 12 UHR AUFTAKTKUNDGEBUNG » GOSSFELDEN | FESTPLATZ KLEINER SPAZIERGANG DURCHS DORF MIT ZWISCHENKUNDGEBUNG, DANN ABSCHLUSSKUNDGEBUNG MIT MUSIK UND VERPFLEGUNG AN DER ALTEN BRÜCKE REDEBEITRÄGE: BÜRGERFORUM GEWALTFREIES LAHNTAL, BÜNDNIS GEGEN RECHTS MARBURG, DISSIDENT MARBURG, DGB MITTELHESSEN ABLAUF buerger forum@gemeinde-lahntal.de

Im Sommer vergangenen Jahres rückte eine traurige Gewalttat die Gemeinde Lahntal in das Blickfeld der Öffentlichkeit: Auf der historischen Brücke in Goßfelden verprügelte eine Gruppe vermummter rechter Jugendlicher zwei alternativ aussehende Männer. Die Polizei reagierte auf einen Notruf erst recht spät, so dass keine Täter mehr dingfest gemacht werden konnten. Mit diesem Vorfall stellte sich plötzlich die Frage: GIBT ES EIN PROBLEM MIT In der Folgezeit wurden weitere Vorfälle bekannt. Schon im Sommer 2008 wurden in Goßfelden zwei Frauen von rechten Jugendlichen zusammengeschlagen. Von der Gerichtsverhandlung im Herbst 2009 wusste die Oberhessische Presse zu berichten, dass Manuel Mann – NPD-Direktkandidat – vor Ort war und die Angeklagten offensichtlich kennt. Kurze Zeit zuvor hatte Mann mit Gleichgesinnten in Sarnau eine Spontandemonstration gegen das »Bürgerforum gewaltfreies Lahntal« veranstaltet. Wiederum ein paar Wochen später wurde nach einem Diskoabend in Goßfelden erneut ein 35jähriger Mann zusammengeschlagen, auch hier wird u.a. von der Polizei von einem rechten Hintergrund der Tat ausgegangen. Schlussendlich wurde auf einer Informationsveranstaltung am 18.11.09 bekannt, dass der Jugendclub in Sterzhausen im November 2008 geschlossen werden musste, da extrem rechte Symbole an die Wand geschmiert wurden und ein „erwachsener Rechtsextremist” die Jugendlichen im Club aufgesucht und zu Konzerten mitgenommen hat (OP 18.11.09). Mit Fug und Recht muss also konstatiert werden, dass es im Lahntal ein massives Problem mit Nazis gibt. EIN MASSIVES RECHTES PROBLEM, Kurz nach dem Vorfall im Sommer 2009 hat sich zwar vor Ort ein bürgerliches Bündnis gebildet, das auch schon erste öffentliche Aktionen durchgeführt hat. Jedoch zeigen die Ereignisse der letzten Monate deutlich, dass sich das Problem mit den rechten Jugendlichen vor Ort nicht einfach aufgelöst hat. Zudem muß dieses Erstarken von rechten Strukturen in Verbindung mit ähnlichen Entwicklungen im Lahn- Dill- und Schwalm-Eder-Keis (SEK) gesehen werden. Im Raum Wetzlar treiben sei einiger Zeit autonome Nationalisten bzw. die Anti-Antifa Wetzlar ihr Unwesen. Im Oktober 2008 fand in Wetzlar eine Neonazi-Demonstration mit ca. 300 TeilnehmerInnen statt. Darüber hinaus sind in den letzten Monaten vermehrt Übergriffe und Sprühaktionen von Neonazis zu verzeichnen. So wurden Ende letzten Jahres versucht, eine Veranstaltung „Rock gegen Rechts” anzugreifen. Im Januar wurde die Wände einer Schule in Wetzlar mit extrem rechten Parolen beschmiert. Im SEK machte schon seit Längerem eine rechte Gruppierung namens „Freie Kräfte Schwalm Eder” auf sich aufmerksam. Neonazis aus ihrem Umfeld überfielen im Sommer 2008 ein solid’ Camp. Zudem fällt diese Gruppierung immer wieder mit Übergriffen auf MigrantInnen und alternative Jugendliche auf. Diese Entwicklungen sind jedoch keineswegs nur das Problem der „Leute vor Ort”. Vielmehr sind rechte Strukturen ein gesamtgesellschaftliches Problem gegen das alle ihre Stimme erheben müssen. Aus diesem Grund wollen wir als „Bürgerforum gewaltfreies Lahntal“ mit Unterstützung des „Marburger Bündnis gegen Rechts“ am 17. April in Goßfelden demonstrieren, um zu zeigen, dass das alle etwas angeht und die Vorkommnisse keinesfalls vergessen sind. RECHTEN STRUKTUREN IM LAHNTAL? FÜR RECHTE STRUKTUREN! FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG, SONDERN EIN VERBRECHEN. RECHTEN STRUKTUREN IM LAHNTAL UND ÜBERALL ! NICHT NUR IM LAHNTAL… KEINE RUHE DEN BODEN ENTZIEHEN,

Samstag, 17. April 2010, 12.00 Uhr Gossfelden/ Lahntal – Festplatz LAUFKUNDGEBUNG GEGEN RECHTSRADIKALISMUS MIT FESTCHARAKTER 11ºº UHR VORABKUNDGEBUNG » STERZHAUSEN | REWE 12ºº UHR AUFTAKTKUNDGEBUNG » GOSSFELDEN | FESTPLATZ 17. April 11ºº UHR VORABKUNDGEBUNG » STERZHAUSEN | REWE 12 UHR AUFTAKTKUNDGEBUNG » GOSSFELDEN | FESTPLATZ KLEINER SPAZIERGANG DURCHS DORF MIT ZWISCHENKUNDGEBUNG, DANN ABSCHLUSSKUNDGEBUNG MIT MUSIK UND VERPFLEGUNG AN DER ALTEN BRÜCKE REDEBEITRÄGE: BÜRGERFORUM GEWALTFREIES LAHNTAL, BÜNDNIS GEGEN RECHTS MARBURG, DISSIDENT MARBURG, DGB MITTELHESSEN ABLAUF buerger forum@gemeinde-lahntal.de Im Sommer vergangenen Jahres rückte eine traurige Gewalttat die Gemeinde Lahntal in das Blickfeld der Öffentlichkeit: Auf der historischen Brücke in Goßfelden verprügelte eine Gruppe vermummter rechter Jugendlicher zwei alternativ aussehende Männer. Die Polizei reagierte auf einen Notruf erst recht spät, so dass keine Täter mehr dingfest gemacht werden konnten. Mit diesem Vorfall stellte sich plötzlich die Frage: GIBT ES EIN PROBLEM MIT In der Folgezeit wurden weitere Vorfälle bekannt. Schon im Sommer 2008 wurden in Goßfelden zwei Frauen von rechten Jugendlichen zusammengeschlagen. Von der Gerichtsverhandlung im Herbst 2009 wusste die Oberhessische Presse zu berichten, dass Manuel Mann – NPD-Direktkandidat – vor Ort war und die Angeklagten offensichtlich kennt. Kurze Zeit zuvor hatte Mann mit Gleichgesinnten in Sarnau eine Spontandemonstration gegen das »Bürgerforum gewaltfreies Lahntal« veranstaltet. Wiederum ein paar Wochen später wurde nach einem Diskoabend in Goßfelden erneut ein 35jähriger Mann zusammengeschlagen, auch hier wird u.a. von der Polizei von einem rechten Hintergrund der Tat ausgegangen. Schlussendlich wurde auf einer Informationsveranstaltung am 18.11.09 bekannt, dass der Jugendclub in Sterzhausen im November 2008 geschlossen werden musste, da extrem rechte Symbole an die Wand geschmiert wurden und ein „erwachsener Rechtsextremist” die Jugendlichen im Club aufgesucht und zu Konzerten mitgenommen hat (OP 18.11.09). Mit Fug und Recht muss also konstatiert werden, dass es im Lahntal ein massives Problem mit Nazis gibt. EIN MASSIVES RECHTES PROBLEM, Kurz nach dem Vorfall im Sommer 2009 hat sich zwar vor Ort ein bürgerliches Bündnis gebildet, das auch schon erste öffentliche Aktionen durchgeführt hat. Jedoch zeigen die Ereignisse der letzten Monate deutlich, dass sich das Problem mit den rechten Jugendlichen vor Ort nicht einfach aufgelöst hat. Zudem muß dieses Erstarken von rechten Strukturen in Verbindung mit ähnlichen Entwicklungen im Lahn- Dill- und Schwalm-Eder-Keis (SEK) gesehen werden. Im Raum Wetzlar treiben sei einiger Zeit autonome Nationalisten bzw. die Anti-Antifa Wetzlar ihr Unwesen. Im Oktober 2008 fand in Wetzlar eine Neonazi-Demonstration mit ca. 300 TeilnehmerInnen statt. Darüber hinaus sind in den letzten Monaten vermehrt Übergriffe und Sprühaktionen von Neonazis zu verzeichnen. So wurden Ende letzten Jahres versucht, eine Veranstaltung „Rock gegen Rechts” anzugreifen. Im Januar wurde die Wände einer Schule in Wetzlar mit extrem rechten Parolen beschmiert. Im SEK machte schon seit Längerem eine rechte Gruppierung namens „Freie Kräfte Schwalm Eder” auf sich aufmerksam. Neonazis aus ihrem Umfeld überfielen im Sommer 2008 ein solid’ Camp. Zudem fällt diese Gruppierung immer wieder mit Übergriffen auf MigrantInnen und alternative Jugendliche auf. Diese Entwicklungen sind jedoch keineswegs nur das Problem der „Leute vor Ort”. Vielmehr sind rechte Strukturen ein gesamtgesellschaftliches Problem gegen das alle ihre Stimme erheben müssen. Aus diesem Grund wollen wir als „Bürgerforum gewaltfreies Lahntal“ mit Unterstützung des „Marburger Bündnis gegen Rechts“ am 17. April in Goßfelden demonstrieren, um zu zeigen, dass das alle etwas angeht und die Vorkommnisse keinesfalls vergessen sind. RECHTEN STRUKTUREN IM LAHNTAL? FÜR RECHTE STRUKTUREN! FASCHISMUS IST KEINE MEINUNG, SONDERN EIN VERBRECHEN. RECHTEN STRUKTUREN IM LAHNTAL UND ÜBERALL ! NICHT NUR IM LAHNTAL… KEINE RUHE DEN BODEN ENTZIEHEN,

Mahngang und zur Kundgebung gegen faschistische Umtriebe in Wetzlar

18. März 2010

Brandanschlag in Wetzlar am 05.03./06.03.2010

19.03.2010

Kommt alle zum Mahngang und zur Kundgebung nach Wetzlar am 19.03.2010

Mahngang und zur Kundgebung gegen faschistische Umtriebe in Wetzlar

Brandanschlag in Wetzlar am 05.03./06.03.2010

• Mahngang ab Bahnhofstraße./Buderusplatz., 17.00 h • Kundgebung auf dem Domplatz, 17.30

Freitag, 19. März 2010, 17.00 Uhr

Wetzlar

In der Nacht vom 05.03 auf den 06.03.2010 wurde ein Brandsatz gegen das Wohnhaus eines Wetzlarers geworfen, der sich im Bündnis gegen Rechts engagiert! Anscheinend erfolgte der Wurf aus einem fahrenden Auto, da ein Nachbar durch das Klirren von Glas und anschließendes Reifenquietschen um ca. 1.10 Uhr aufmerksam wurde. Er informierte die Bewohner und gemeinsam konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Körperliche Verletzungen erlitt zum großen Glück niemand. Dies war der dritte Angriff auf das gleiche Haus, wobei die beiden ersten Male Farbkugeln waren und „nationale Grüße“. Die eingerichtete SOKO der Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und einem Tötungsdelikt. In Wetzlar ist seit ca. zwei Jahren eine zunehmende Aktivität der Faschisten aus den Reihen der „Autonomen Nationalisten“ und der „Anti-Antifa“ zu verzeichnen. Zweimal war das Haus des Antifaschisten schon Ziele von Farbbeutelwürfen. Trotzdem ermittelt die eingesetzte SOKO der Polizei in „alle Richtungen“. Am Freitag, den 19. März 2010 findet in Wetzlar aus diesem Anlass ein Mahngang und eine Kundgebung statt: • Mahngang ab Bahnhofstraße./Buderusplatz., 17.00 h • Kundgebung auf dem Domplatz, 17.30

Freitag, 19. März 2010, 17.00 Uhr Wetzlar In der Nacht vom 05.03 auf den 06.03.2010 wurde ein Brandsatz gegen das Wohnhaus eines Wetzlarers geworfen, der sich im Bündnis gegen Rechts engagiert! Anscheinend erfolgte der Wurf aus einem fahrenden Auto, da ein Nachbar durch das Klirren von Glas und anschließendes Reifenquietschen um ca. 1.10 Uhr aufmerksam wurde. Er informierte die Bewohner und gemeinsam konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Körperliche Verletzungen erlitt zum großen Glück niemand. Dies war der dritte Angriff auf das gleiche Haus, wobei die beiden ersten Male Farbkugeln waren und „nationale Grüße“. Die eingerichtete SOKO der Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und einem Tötungsdelikt. In Wetzlar ist seit ca. zwei Jahren eine zunehmende Aktivität der Faschisten aus den Reihen der „Autonomen Nationalisten“ und der „Anti-Antifa“ zu verzeichnen. Zweimal war das Haus des Antifaschisten schon Ziele von Farbbeutelwürfen. Trotzdem ermittelt die eingesetzte SOKO der Polizei in „alle Richtungen“. Am Freitag, den 19. März 2010 findet in Wetzlar aus diesem Anlass ein Mahngang und eine Kundgebung statt: • Mahngang ab Bahnhofstraße./Buderusplatz., 17.00 h • Kundgebung auf dem Domplatz, 17.30

Kommt alle zur Demonstration zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938

8. November 2009

09.11.2009

Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938

Kommt alle zur Demonstration zur Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938

Demonstration zur Erinnerung an die Reichspogromnacht in Gießen

Montag, 09. November 2009, 18 Uhr

Neues Rathaus, Berliner Platz 1, Gießen

Montag, 09. November 2009, 18 Uhr Neues Rathaus, Berliner Platz 1, Gießen

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