Wie weiter in der Ukraine

14. August 2015

Eine Veranstaltung zum Antikriegstag am 01. September 2015

Obwohl der Stellvertreterkonflikt zwischen EU/USA und Russland in der Ostukraine weitestgehend aus den Schlagzeilen verschwunden ist, herrscht dort keineswegs Frieden. Im Gegenteil. Seit Minsk II ist der Krieg der Ukrainischen Armee gegen die nach Autonomie strebenden Milizen bis auf weiteres „eingefroren“. Eine Eskalation des Konfliktes ist jederzeit denkbar.
Innenpolitisch bietet die Ukraine ein bizarres Bild: Unterstützt von IWF und EU werden dort Sozialabbau und Privatisierungen vorangetrieben. Faschistische Gruppierungen – nach westlicher Lesart in der Ukraine gar nicht existent – versuchen, die soziale Unmut zu kanalisieren und ihr politisches Gewicht weiter zu erhöhen. Sie profitieren dabei auch vom hysterischen anti-russischen Kriegsgeschrei der Poroschenko-Regierung. Gleichzeitig hat das nationalistische Regime der Kommunistische Partei der Ukraine, die im Westen des Landes dem Kurs der Regierung Widerstand leistet, die Beteiligung an Wahlen verboten.
Wir stellen deswegen die Frage: Wie weiter mit der Ukraine? Wie kann Solidarität mit den antifaschistischen Kräften in der Ukraine aussehen?
Eine Diskussionsveranstaltung mit dem Junge Welt-Journalisten und Buchautoren Reinhard Lauterbach.
01.September 2015, 19:00 Uhr, Vortragsraum – Kongresshalle Gießen, Berliner Platz 2
Veranstalter
Deutschen Kommunistischen Partei Gießen, Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend Gießen Marburg
Unterstützer
VVN/BdA Gießen, Rote Hilfe Gießen